Sie fahren ab Hotel Heusser die Seebacherstr. bergabwärts und an der Ampel rechts Richtung Süden. Erste Abfahrt im Kreisel Ri. Wachenheim. Direkt nach dem Ortsausgang Dürkheims sehen Sie rechts inmitten der Weinfelder das Flaggentürmchen, im Volksmund auch Kaffeemühlchen genannt.
Drei km weiter auf der rechten Seite sehen Sie die Wachtenburg, nach der die Stadt Wachenheim ihren Namen hat. Wachenheim ist übrigens die Heimat der Sektkellerei Schloß Wachenheim, die mittlerweile zum größten Sekthersteller der Welt geworden ist.
Das Sektschloß inmitten von Wachenheim ist sehenswert und eine Sektprobe sicherlich sehr angenehm, aber Sie wollen ja noch Auto fahren? In Wachenheim fahren Sie an der ersten Ampel rechts Richtung Kurpfalzpark.
Eine sehr schöne Waldstrecke führt Sie nach ca. 8 km zum Wildpark und Forsthaus Rotsteig. Der Wildpark ist ein eigenes Ziel für einen Tagesausflug, daher fahren Sie weiter, vorbei an Lindenberg und danach der Kreuzung rechts in die B 39 Richtung Lambrecht -Kaiserslautern.
Sie fahren durch Lambrecht und biegen direkt nach dem Ortsende links in das Elmsteiner Tal ein. Das Elmsteiner Tal ist eines der schönsten Talstrecken des Pfälzer Waldes.
Nun folgen Sie dem Speyerbach durch das ganze Elmsteiner Tal bis zur Wasserscheide nach Johanniskreuz. Unterwegs sehen Sie auf der linken Talseite kurz nach Frankeneck die Burg Spangenberg. Dies ist eine der vielen Burgen, die im 11. Jh. als Schutzburgen errichtet wurden. Der größte Bauherr in dieser Zeit war Kaiser Friedrich auch Barbarossa genannt.
Parallel zu dem Speyerbach sehen Sie eine Bahnstrecke, die von Neustadt nach Elmstein führt. Hier fährt im Sommer jeden Sonntag das Kuckucksbähnel die Urlaubsgäste nach Elmstein und zurück, gezogen von einer historischen Dampflokomotive.
Kurz vor Elmstein sollten Sie links in ein kleines Sträßchen abbiegen Richtung Hornesselswiese Stilles Tal. Dies ist ein absoluter Geheimtip. Fahren Sie bis Hornesselswiese. Dort parken Sie am einzigen Haus des „Ortes“ dem Gasthaus.
Laufen Sie am Weiher den linken Weg ca. 1 km bis Sie rechts im Tal die Forellenweiher sehen. Dort können Sie übersetzen auf die andere Talseite und wieder zurück zum Gasthaus spazieren.
Fahren Sie wieder zurück in das Elmsteiner Tal und an der Kreuzung links Richtung Johanniskreuz Elmstein. In Elmstein ist die Burg und der Lokschuppen sehenswert.
Beachten Sie auch die vielen Sandsteingebäude (Kirche), die aus heimischen Material gebaut wurden.
Ein weiterer Geheimtip ist Schwarzenbach, das Sie links auf dem Weg nach Johanniskreuz finden. Hier ist die Welt zu Ende, der Ort endet in einer Sackgasse.
Dann erreichen Sie Johanniskreuz, den Zentralpunkt des Pfälzer Waldes. Verweilen Sie hier ein bisschen, es gibt verschiedene Spazier-Rundwege die alle sehr gut markiert sind.
Im Gasthaus Braband kann man gut speisen.
Nun stehen Sie vor der Wahl entweder den Weg in das Dahner Felsenland oder in das Karlstal. Beides ist sehr schön. Das Karlstal ist der kürzere Weg.
Ich beschreibe Ihnen hier zunächst die Strecke Karlstal.
Fahren Sie am Ortsende von Johanniskreuz links Ri. Pirmasens, Schopp und nach 30 m
direkt nach der kleinen Kapelle rechts in das Karlstal. Sie fahren durch ein wunderschönes Waldgebiet, das in einem genau so schönen Tal mündet. Nach ca. 7 km kommen Sie an eine Kreuzung die Sie rechts nach Trippstadt führt. Links neben der Kreuzung befindet sich ein kleiner Parkplatz mit einem Hinweisschild „Zur Karlstalschlucht“. Dort sollten Sie parken und die Schlucht durchwandern (ca. 20 Spazierminuten) Am Ende der Schlucht befindet sich eine ehemalige Getreidemühle, die in ein Gasthaus umgebaut wurde (Klugsche Mühle). Oberhalb der Klugschen Mühle befindet sich die Burgruine Wilenstein.
Sie laufen zurück und fahren dann durch das Karlstal bis zur Kreuzung an der B 270.
Zuvor haben Sie noch die Möglichkeit das Naturfreundehaus Finsterbrunnertal zu besuchen (ca. 2 km nach der Klugschen Mühle links in eine kleine Straße einfahren).
Fahren Sie die 270 Richtung Kaiserslautern. Sie erreichen dann nach ca. 3,5 km den Gelterswoog, den größten Badesee der Pfalz. Parken Sie am Seebeginn auf dem Parkplatz des Seehotels. Dort können Sie auf einer wunderschönen Terrasse Kaffe trinken und den Betrieb auf dem Gelterswoog beobachten. Von dort aus gibt es auch sehr schöne Spaziermöglichkeiten.
Danach sollten Sie den Heimweg antreten. Am besten fahren Sie weiter Richtung Kaiserslautern und folgen den Hinweisschildern zur BAB 6 Richtung Mannheim.
Fahren Sie die Abfahrt Enkenbach-Alsenborn, Neustadt ab und fahren über Hochspeyer, Frankenstein nach Bad Dürkheim zurück.
Bei nächster Gelegenheit werde ich Ihnen den Ausflug von Johanniskreuz in das Dahner Felsenland erklären.
Viel Spaß beim Erkunden unserer schönen Pfalz wünscht Ihnen
Ihr Georg Köhler, Seniorchef Gartenhotel Heusser, Bad Dürkheim